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Das Max-Rubner-Institut (MRI) hat am 1. April 2020 erste Ergebnisse des Produktmonitoring 2019 zur Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie, die im Dezember 2018 vom Bundeskabinett verabschiedet wurde, veröffentlicht. Die Strategie des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft verfolgt das Ziel, den Gehalt von Zucker, Fetten und Salz in Fertigprodukten zu reduzieren, um so einen Beitrag zur Bekämpfung von Übergewicht und daraus resultierenden Erkrankungen zu leisten.

Das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) unterstützt im Namen der Tiefkühlwirtschaft mit seinen Mitgliedern die Nationale Strategie und hat einen Branchenbeitrag zur Salzreduktion in Tiefkühlpizza zugesagt, der eine weitere Salzreduktion mit dem Ziel vorsieht, bis Ende 2025 einen durchschnittlichen Gehalt von 1,25 g Salz/100g über das gesamte Tiefkühl-Pizzasortiment zu erreichen.

In dieser ersten Vergleichserhebung des MRI, die den Zeitraum 2016-19 umfasst, wurden über 394 Tiefkühlpizzen betrachtet. Die Ergebnisse zeigen Spannbreiten in den Produktuntergruppen auf und weisen darauf hin, dass die salzärmeren Varianten bei einigen Produktuntergruppen verstärkt gekauft werden. Unterschiede in den Salzgehalten ergeben sich vor allem daraus, ob die Tiefkühlpizzen Fleischwaren wie Salami oder Schinken enthielten.

Die Hersteller haben bereits vor mehreren Jahren begonnen, die Salzgehalte in ihren Produkten zu verringern. Die Reduktion kann aber nur in kleinen Schritten erfolgen, damit die Konsumenten sich langsam an eine andere Sensorik gewöhnen. Die Verbraucher haben aus der Vielfalt des Sortimentes heraus schon heute vielfältige Wahlmöglichkeiten. Das dti ist zuversichtlich, dass seine Mitglieder den eingeschlagenen Weg erfolgreich fortsetzen und die zugesagte Zielmarke bis 2025 erreichen werden.

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Deutsches Tiefkühlinstitut e.V.
Carola Herckelrath
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/
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