Einkaufen in Zeiten von Corona – Wenig Spaß und viele Ängste

Die Mehrheit der Deutschen hat keinen Spaß am Einkauf in Corona-Zeiten. Das ergaben eine Umfrage im Auftrag von plusminus. 35 Prozent gaben sogar an, dass Sie derzeit völlig spaßbefreit durch den Supermarkt oder Discounter laufen.

In Zeiten von Corona gibt es einige Einschränkungen im Supermarkt. Als besonders störend empfinden die Befragten die oft klebrigen Einkaufswagengriffe. Nur jeder Fünfte fühlt sich davon kaum betroffen. Drei Viertel empfinden andere Kunden als Störfaktor, die ihnen im Supermarkt zu nahekommen. Die Mehrheit ist zudem vom Schlange stehen vor dem Laden genervt. Der Maskenzwang stört immerhin noch 57 Prozent der Befragten.

Für jeden Dritten ist ein Einkauf mit der großen Angst verbunden, dass Abstände nicht eingehalten werden. 27 Prozent befürchten, sich im Supermarkt oder Discounter anzustecken. Weniger ängstlich hingegen, sind die Befragten bei der Ansteckungsgefahr bei der Nutzung von Bargeld. Trotzdem zahlen inzwischen fast 40 Prozent der Befragten ihren Einkauf mit Karte.

Wenig Spaß und mit dem Besuch im Supermarkt verbundene Ängste ändern das Einkaufsverhalten der Befragten. 39 Prozent der Deutschen gehen nach eigenen Aussagen seltener Lebensmittel einkaufen, kaufen dafür aber größere Mengen ein. Jeder Fünfte meidet große Supermärkte und Discounter zugunsten kleinerer Geschäfte und 15 Prozent haben in der Zeit von Covid-19 Lebensmittel online bestellt und liefern lassen.

Für die Studie wurden 999 Menschen zwischen dem 08. Juni bis 17. Juni 2020 zu ihrem Einkaufsverhalten in Zeiten von Covid-19 befragt.

Quelle: daserste.de