Trotz Corona bleibt der Klimawandel für die Menschen größte Herausforderung


dti tk gemüse grün

In einer großen Klimastudie ist Nestlé der Frage nachgegangen, was die Menschen in Deutschland über den Zusammenhang zwischen Ernährung und Nachhaltigkeit denken und wissen. Die große Mehrheit sieht sich bei der Klimarettung auch selbst in der Pflicht.

Gemeinsam mit dem Institut für Demoskopie Allenbach hat Nestlé im Rahmen der repräsentativen Studie „Klima und Ernährung“ 2.511 Online-Interviews durchgeführt - unter anderem, um herauszufinden, wie die Menschen in Deutschland über Klimaschutz und Ernährung denken.

68 Prozent der Befragten sehen den Kampf gegen den Klimawandel als größte Herausforderung der Gegenwart an – noch vor der Bekämpfung von Pandemien. Die große Mehrheit sieht dabei neben anderen Akteuren vor allem sich selbst in der Pflicht nachhaltigere Entscheidungen zu treffen – auch im Bereich der Ernährung.

Grundsätzlich ist über die Hälfte der Befragten bereit, ihre Ernährung zugunsten des Klimaschutzes umzustellen. Die Bereitschaft dafür ist zwar groß, aber Veränderungen sind nicht immer leicht. Nur wenige der Befragten haben ihre Komfortzone bisher verlassen, um klimafreundlicher zu handeln. Für rund ein Drittel ist es zudem schwierig einzuschätzen, wie klimafreundlich sie sich derzeit überhaupt ernähren.

Eine weitere wichtige Erkenntnis aus der Studie: Die Menschen in Deutschland sind bereit für klimafreundliche Innovationen. Nach eigenen Angaben stehen dabei zusätzliche Informationen zur Klimabelastung von Produkten, Nahrungsmittel auf Algenbasis sowie die Bewässerung von Gemüse mit Salzwasser hoch im Kurs. Insgesamt 86 Prozent der Befragten plädieren für positive Anreize statt Verbote.

Dass die Verschwendung von Lebensmitteln besonders in Privathaushalten ein großes Problem darstellt, ist hinlänglich bekannt. Die Studie von Nestlé zeigt, dass immerhin ein Drittel der Konsument:innen planvoll nach Essensplan einkauft. Rund die Hälfte lässt sich aber gern im Supermarkt zum Einkauf inspirieren, der über die geschriebene Einkaufsliste hinausgeht. Doch auch hier sind die Menschen in Deutschland offen für Veränderungen: Weniger Lebensmittel wegzuwerfen, ist aber für viele Verbraucher:innen ein denkbarer Weg, das Klima künftig besser zu schützen.

Quelle: Nestlé