Mehrheit der Verbraucher:innen hält Lebensmittel in Deutschland für sicher


Etwas mehr als die Hälfte der Bevölkerung stuft Lebensmittel, die man in Deutschland kaufen kann, als sicher oder sehr sicher ein. Das ist ein Ergebnis des aktuellen BfR-Verbrauchermonitors, einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR).

Im Vergleich zu anderen Warengruppen wie Kinderspielzeug, Körperpflegeprodukte und Kleidung werden Lebensmittel damit als eine der sichersten Produktkategorien wahrgenommen.

Befragt nach möglichen gesundheitlichen Risiken von Lebensmitteln, zeigten sich die Verbraucher:innen vor allem von bestimmten Nährstoffzusammenstellungen beunruhigt. Ein hoher Gehalt an Zucker, Fett oder Salz ist für 18 Prozent der Befragten das größte mit der Ernährung verbundenes Risiko. Jeder Zehnte (11 Prozent) sieht vor allem eine ungesunde Ernährung und Lebensweise als Risiko. Unzureichende und irreführende Verbraucherinformationen waren für 9 Prozent relevant.

Auch andere gesundheitliche Verbraucherthemen stehen für die Befragten ganz oben auf der Agenda, wenn sie nach ausgewählten Themen befragt werden. Aktuell präsent sind Sorgen vor Mikroplastik in Lebensmitteln bei 57 Prozent der Befragten. Knapp die Hälfte sieht in Antibiotikaresistenzen ein Grund zur Beunruhigung – gefolgt von Pflanzenschutzmittelresten in Lebensmitteln (46 Prozent) und gentechnisch veränderten Lebensmitteln (43 Prozent).

Für die repräsentative Umfrage des BfR wurden im August 2021 1.000 Menschen per Telefon befragt. Der BfR-Verbrauchermonitor untersucht zweimal im Jahr die Einstellung der Bevölkerung zu gesundheitlichen Risiken.

Quelle: BfR