Neue Fälle der Afrikanischen Schweinpest nahe der deutsch-polnischen Grenze

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Nach einem erneuten Kadaverfund von Wildschweinen in Polen meldeten die polnischen Behörden neue Fällt der Afrikanischen Schweinepest (ASP) nur etwa 12 Kilometer von Sachsen entfernt. Das geht aus einer Pressemitteilung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) vom 22. Januar 2020 hervor.

Laut BMEL wurden die Behörden in den betroffenen Bundesländern Sachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern umgehend informiert. Zeitnah soll in einem Fachgespräch zwischen den drei Bundesländern, dem BMEL und polnischen Experten die Ausgestaltung einer sogenannten „Weißen Zone“ besprochen werden. Diese beinhaltet einen eingezäunten Bereich im Grenzgebiet, welcher Wildschweinwanderungen von Polen nach Deutschland und somit die Ausbreitung der ASP nach Deutschland verhindern soll. Diese Methode hat sich schon einmal vor zwei Jahren bewährt, als eine solche Zone verhinderte, das ASP-infizierte Schweine von Belgien nach Frankreich gelangen. Die Einrichtung einer „Weißen Zone“ hatte Bundesministerin Klöckner ihrem polnischen Amtskollegen in einem gemeinsamen Treffen in der letzten Woche bereits unterbreitet. Die Einzelheiten müssen nun noch geklärt werden.

Quelle: BMEL