Perspektiven für einen achtsamen Neustart der Gastronomie schaffen

Eine breite Allianz aus Köchen und Restaurantbetreibern, der Großhandelsverband Foodservice, Großhändlern, Lebensmittelproduzenten, Küchenausstattern und Berater für die Gastronomie sowie Gastro-Fachmedien hat sich mit einem eindringlichen Appell an die Bundeskanzlerin gewandt. Auch das dti hat die Petition mitgezeichnet und auf seinen sozialen Kanälen auf die Aktion aufmerksam gemacht.

Sie kritisieren, dass im Rahmen der bisherigen Überlegungen zum Neustart des Wirtschaftslebens die Gastronomie keine Berücksichtigung gefunden hat. Die Unterzeichner des offenen Briefes sehen zahlreiche der mehr als 220.000 Gastronomiebetriebe in Deutschland mit ca. 2,4 Millionen Beschäftigten zunehmender Perspektivlosigkeit und damit einem existenziellen Risiko ausgesetzt.

Sie fordern deshalb von der Bundesregierung, einen Neustart einer im Sinne der Infektionsprävention verantwortungsbewussten Gastronomie zu ermöglichen und den Gastronomen damit eine gesicherte Perspektive zu geben. Außerdem setzen sich die Unterzeichner dafür ein, konkrete Fördermaßnahmen für die Gastronomie auf den Weg zu bringen, um die Vielfalt und Qualität der Gastronomie nachhaltig zu schützen. Gefordert wird die Erweiterung der Soforthilfen durch einen Gastronomie-Rettungsfonds mit direkten Finanzhilfen sowie eine zumindest zeitlich begrenzte Herabsetzung des MwSt.-Satzes auf 7% ab dem ersten Tag der Wiedereröffnung.- Teilweise wurden diese Forderungen mittlerweile bereits erfüllt. - Neben dem Appell an die Kanzlerin startete das Bündnis zudem eine Petition auf openpetition.de und ruft dazu auf, unter #restartGastro in sozialen Medien das Bündnis zu unterstützen. Auch das dti hat auf seinen sozialen Kanälen auf die Aktion aufmerksam gemacht.

Zur Unterstützung der Gastronomie wurde zudem vom Leaders Club die Aktion „Leere Stühle“ ins Leben gerufen, die mit symbolischen leeren Stühlen auf die Existenzängste von Gastronomen, Hoteliers und Eventveranstaltern aufmerksam macht und mit politischen Forderungen verknüpft. Das dti hat seine Mitglieder darauf aufmerksam gemacht und unterstützt das Anliegen medial.

Quelle: Aktion Leere Stühle