GfK-Consumer Index: Tiefkühlkost mit Rückgang im Januar


dti brokoli

Der GfK-Consumer Index für den ersten Monat des Jahres weist für die Tiefkühlkost einen leichten Umsatzrückgang von 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat aus. Anders als im Januar 2021 begann das neue Jahr ohne harten Lockdown und damit mit mehr Out of Home-Konsum, der sich laut GfK auf den Umsatz auswirkt.

Die Bedingungen im Januar 2022 sind für die Tiefkühlkost inkl. Speiseeis laut GfK – Analyse gleich doppelt schwierig: Zum einen war das Wachstum vor Jahresfrist mit gut 15 Prozent einer der höchsten im FMCG-Gesamtmarkt. Zum anderen ist Corona zwar nach wie vor präsent; allerdings beginnt das neue Jahr ohne einen harten Lockdown. Dies bedeutet – wenn auch noch gebremst – ein mehr an Out of Home-Konsum. Deswegen attestiert die GfK der Kategorie trotz eines Umsatzminus von 3,5 Prozent im Januar eine Gesamttendenz, die weiterhin im ‚grünen Bereich‘ ist.

Mehr ‚Out of Home‘ führt zu weniger Genussmomenten @home: Daher gibt Speiseeis am stärksten nach (-6,1%). Demgegenüber entwickelt sich die Tiefkühlkost exkl. Speiseeis im Januar nicht so negativ (-3,2%). Auch hier geben die Marken weniger nach (-2,2%). Die Top-Verlustbringer beim Umsatz für TKK sind im Januar 2022: TK-Fisch/Meeresfrüchte (-11,8%), gefolgt von TK-Süßspeisen (-11,6%) und TK-Kartoffelprodukten (-7,4%). Wobei in diesen Kategorien (insbesondere bei den Süßspeisen) der Umsatzverlust deutlich stärker durch Marken verursacht wird.

Quelle: GfK