Zu gut für die Tonne! – Bundespreis: Jury legt Nominierte fest

Aus den 160 eingegangenen Bewerbungen für den Zu gut für die Tonne! – Bundespreis 2021 hat die Jury die Nominierten ausgewählt, die Bundesernährungsministerin Klöckner am 10. März 2021 beim 2. Nationalen Dialogforums digital verkündete.
Die Nominierten des diesjährigen Bundespreises sind:
Landwirtschaft und Produktion
•	Beetgold GmbH für ihre „Vollgemüse Tortillas aus Gemüsetrester“ (Heimenkirch, Bayern)
•	Dörrwerk GmbH mit „RETTERGUT – die Marke, die Lebensmittel rettet“, indem sie Rohware, die im Verarbeitungsprozess anfällt, verwertet (Berlin)
•	Fischerei Schröder: „Saure Bratbrasse statt Beifang für die Tonne“ (Havelaue, Brandenburg)
•	Landwirtschaftliche Direktvermarktung Jung mit ihrem Projekt „Immer eine gute Suppe“ und der Verwertung von Althennen z.B. als Suppenhühner (Fronhausen, Hessen)
Handel
•	Bäckerei Bergmann & Sohn GmbH: „Gute Backwaren von gestern – Yesternday“ (Frömmstedt, Thüringen)
•	Picnic GmbH, die mit ihrem Online-Supermarkt „Zero Waste Supply Chain” ermöglichen – indem sie mit intelligenter IT und Logistik die Bestellungen der Kunden passgenau mit der Bereitstellung durch die Anbieter abstimmen und die Vermarktung regionaler Produkte fördern (Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen)
•	Veggie specials by veggielutions: kaufen Waren mit fehlerhaften Etiketten oder Füllmengen-Fehlern auf, etikettieren sie korrekt um und bringen sie so in den Verkauf (Köln, Nordrhein-Westfalen)
Gastronomie
•	FC Heidenheim 1846 e.V., der übrig gebliebene Speisen am Tag nach den Spielen bei einem „Mitarbeiter-Reste-Essen“ anbietet (Heidenheim, Baden-Württemberg)
•	Unverpackt-Laden „Frau Lose“: verwertet in seinem Restaurant „Fabulose“ noch genießbare Lebensmittel, die sonst in der Tonne gelandet wären (Dortmund, Nordrhein-Westfalen)
•	Soziokulturelles Zentrum Zora e.V. für das Projekt „GastroHilft“, das hilfebedürftige Menschen mit geretteten Lebensmitteln versorgt und warme Mahlzeiten für Wohnungslose anbietet (Halberstadt, Sachsen-Anhalt)
Gesellschaft und Bildung
•	Essen für Alle (EfA): eine Initiative von ehrenamtlichen Helfern, die noch genießbare Lebensmittel sammelt, verteilt und verarbeitet sowie mit ihren Kochkursen die Wertschätzung für Lebensmittel erhöht (Groß-Gerau, Hessen)
•	gelbetomaten e.V.: für „Kochen&Erleben@school“, das Grundschüler an gesunde, nachhaltige Ernährung heranführt und für das Thema Lebensmittelverschwendung sensibilisiert (Horburg, Niedersachsen)
•	Die Schwestern Georgia von le Fort und Louisa Wahler, die kühlende Gefäße aus recyceltem Porzellan entwickelt haben – Obst und Gemüse bleibt so richtig temperiert und länger frisch (Hamburg)
Digitalisierung
•	DANONE GmbH: “Online Clearance-Sale” für bestimmte Großkunden, vor allem öffentliche Einrichtungen, die Produkte mit geringer Mindest-Rest-Frische ankaufen können (Haar, Bayern)
•	Direkt vom Beet e. V. vernetzt Gärtner und Städter virtuell, damit Gartenfrüchte nicht im Müll und Kompost landen, sondern verwertet werden (Chemnitz, Sachsen)
•	SPRK.global GmbH: für eine innovative Distributions-Plattform, die überschüssige, aber noch einwandfreie Produkte aus einem Unternehmen zur weiteren Verwendung an andere Abnehmer vermittelt (Berlin)
Quelle: Zu gut für die Tonne!
 
        
 
                 
                 
                 
        