Tiefkühl-Kräuter – natürlich frisch tiefgefroren

ÖKO-Test 1/2023 bewertet tiefgekühlte Kräutermischungen

ÖKO-Test bewertet in der Januar-Ausgabe 2023 17 tiefgekühlte Kräutermischungen: „Die schockgefrorene Ware enthält noch einen Großteil ihres Aromas und auch die meisten Mineralstoffe und Vitamine überstehen das Einfrieren unbeschadet. Und das alles gibt es ganz ohne Waschen, Schnippeln oder lästigen Überschuss“, kommentiert Deutschlands strengstes Verbrauchermagazin. „Gerade im Winter sind Tiefkühlkräuter eine praktische Alternative zu importierter frischer Ware.“ Von den untersuchten 17 TK-Kräuter-Mischungen wurden sieben mit sehr gut und sechs mit gut bewertet!

Und das zu Recht: Denn Tiefkühl-Kräuter sind ein echtes Musterbeispiel für Nachhaltigkeit, Qualität und die vielen weiteren Vorteile von Tiefkühlware. Sie werden zur richtigen Jahreszeit im Freien angebaut und unmittelbar nach der Ernte in feldnahen Produktionswerken eingefroren. Das sofortige Einfrieren erhält Vitamine und Mineralstoffe optimal, Verbraucherinnen und Verbraucher können ganzjährig hochwertige saisonale Produkte kaufen. Natürlich frisch tiefgefroren ist der gesunde Kräutergarten so das ganze Jahr über „geöffnet“ und in der Küche für vielfältige und abwechslungsreiche Mahlzeiten für die ganze Familie zu jeder Zeit verfügbar.

Tiefgefroren sind Kräuter zu 100 Prozent verwendbar, sehr lange haltbar und so aromatisch wie frische Kräuter direkt aus dem Garten oder vom Balkon.

Dazu kommt: Die Tiefkühl-Kräuter sind bereits gewaschen, geschnitten, gut portionierbar und somit sofort gebrauchsfertig.

Wichtig: Verwenden Sie Tiefkühl-Kräuter am besten direkt aus der Schachtel, ohne die gewünschte Portion vorher aufzutauen. Denn durch das Auftauen können die Kräuter ihr köstliches Aroma verlieren. Besser: Einfach die gewünschte Menge direkt über den Salat, in die Sauce oder das zubereitete Gericht streuen und anschließend die verschlossene Packung sofort wieder in das Tiefkühlfach zurücklegen, wo die Kräuter auf den nächsten Einsatz warten.

Die Abwertung bei drei der von ÖKO-Test untersuchten Produkten ergab sich unter anderem durch erhöhte Werte eines natürlichen, aber leberschädigenden Naturstoffs – den so genannten Pyrrolizidinalkaloiden – die zum Beispiel in Wildkräutern wie etwa dem Jakobskreuzkraut enthalten sind. Durch gezieltes Beikräutermanagement und weitere Anbaumaßnahmen vermeiden bzw. verringern die Hersteller mögliche Vorkommen dieser Stoffe in den geernteten Kräutern.
Da auch das Küchenkraut Borretsch, typisch zum Beispiel für die beliebte Frankfurter Grüne Sauce, Pyrrolizidinalkaloide enthält, ersetzen es die Hersteller in Kräutermischungen meist schon. Dazu einfach die Zutatenliste auf der Tiefkühl-Kräuterverpackung prüfen und auf Wunsch eine Mischung ohne Borretsch wählen.

Und noch ein Tipp für den Einkauf:
Transportieren Sie Tiefkühl-Produkte bereits während des Einkaufs in Tiefkühltaschen, um so die optimale Qualität des Produktes bis zur Zubereitung zu erhalten. So bleiben Tiefkühl-Kräuter frisch und streufähig - und können in Ihrer Küche ihr köstliches Aroma entfalten!

Letzte Änderung: 06.01.2023