Tiefkühl-Rotkohl überzeugt im Test

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Nicht nur geschmacklich, sondern auch im Vitaminanteil ganz vorn: Bei einem Test der Stiftung Warentest schneidet der Rotkohl aus der Tiefkühltruhe besser ab als andere Angebotsformen und überzeugt die Tester.

Insgesamt 11-mal Rotkohl und 16-mal Apfelrotkohl hat die Stiftung Warentest für Ihre Novemberausgabe genau geprüft und dem Geschmackstest unterzogen. Das Ergebnis: Fast die Hälfte der Rotkohl-Fertigprodukte schneiden gut ab. Andere aber machen weniger Appetit, weil sie überwiegend nach Essig schmecken. Unter den getesteten Produkten waren Rotkohl aus dem Glas oder Beutel und Packungen aus der Tiefkühltruhe.

Klare Testsieger im Geschmack sind drei tiefgekühlte Apfelrotkohle, die von den Testern Bestnoten erhielten. Insgesamt erreichten 5 von 6 tiefgekühlten Apfelrotkohlen die Gesamtnote Gut. Aber nicht nur geschmacklich überzeugt der TK-Rotkohl, denn Tiefkühlprodukte werden schonend gekocht. Das sorgt nicht nur für einen intensiven Geschmack, sondern auch einen vergleichsweisen hohen Vitamin C-Gehalt. Die Tester wiesen bis zu 22 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm nach. Eine typische 150-Gramm Portion eines vitaminreichen Kohls deckt somit knapp ein Drittel des Tagesbedarfs eines Erwachsenen. Rotkohl aus dem Glas hat weniger Vitamin C, der aus Standbeuteln oft fast null.

Auch im Geschmack kann Rotkohl aus dem Glas nicht mit der tiefgekühlten Variante mithalten. Jeder zweite schmeckte dominant nach Essig, so das Ergebnis der Tester. Am schlechtesten bewerteten sie aber einen Apfelrotkohl von Penny. Er war braunstichig, schmeckte erdig-dumpf, dominant nach Essig und leicht strohig. Dabei trägt er „Delikatess“ im Namen. Mit exquisiter Qualität hat diese Auslobung generell wenig zu tun, vielmehr mit dem Zusatz von Zucker und Sirup.

Quelle: Stiftung Warentest